Zuletzt geändert am 1. Februar 2020
Das ist einer von vielen Tipps, wie Ihr Euren CO2-Fußabdruck verkleinern könnt.
Dieser Tipp ist spezifisch für Deutschland. Wenn jemand weiß, wie man das in anderen Ländern einfach machen kann, bitte Nachricht an mich oder einen Kommentar hinterlassen.
Ich dachte, dass ich diesen Tipp ganz schnell schreiben kann, aber es war letztendlich nicht so einfach. Zuerst: Wenn man von Kohle-Strom auf Strom aus erneuerbarer Energie wechselt, gibt es kein Risiko, dass man irgendwie ohne Strom dasteht. Der Stromanbieterwechsel ist nicht wie der Wechsel des Telefonanbieters, wo man, wenn man Pech hat, ein paar Tage ohne Telefon ist. Nach einem Wechsel des Anbieters bekommt man im nächsten Monat die Rechnung von einem anderen Anbieter, ansonsten wird man keine Veränderung wahrnehmen.
Wie findet man nun einen guten Ökostromanbieter? Ich habe bei der Suche nach Anbietern ein Portal gefunden: check24. Hier ist es wichtig, dass man „Nur Ökostrom“ und „Nachhaltig“ anklickt. Bei Auswahl von „Nachhaltig“ bekommt man lokale Anbieter, die auch wirklich in die Erzeugung von Ökostrom investieren (Anbieter mit dem OK-Power– bzw. Grüner-Strom-Label). Wenn man das nicht anklickt, kann es passieren, dass man Strom bekommt, der einfach nur als ökologisch gelabelt wird. So kann man zum Beispiel norwegische Wasserkraft kaufen, was dann aber dazu führen kann, dass norwegische StromkundInnen unseren Braunkohlestrom mit auf der Rechnung haben, weil der nachgewiesenermaßen grüne Ökostrom eben hier benutzt wird. Mehr Information dazu findet sich auf den verlinkten Seiten der Labels.
Diese Information müsste eigentlich ausreichen, um in fünf Minuten den Stromanbieter zu wechseln.
Wie Ihr habt schon Ökostrom und trotzdem bis hier gelesen? Na, dann fragt doch mal Eure Eltern oder Kinder, ob die Ökostrom haben und wenn nicht, dann helft ihnen beim Wechsel.
Update: Siehe auch Beitrag vom 13.01.2020 in der taz über den neuen Ökostrom-Report von RobinWood.